Dienstag, 13. August 2013

Buchkritik: "Margos Spuren" von John Green

Margos Spuren

Worum gehts?:
 Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt. Doch je näher er ihr kommt, desto rätselhafter und unerreichbarer wird sie. Und dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Um Margo zu finden, taucht er ein in ihr Universum und folgt ihr quer durch die USA. Es ist eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.
aus: amazon.de (Margos Spuren




[Taschenbuchformat]
Seitenanzahl: 336
Preis: 8,95 €
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Originaltitel: Paper Towns

Erscheinungstermin: 1. November 2011
Fortsetzungen: -
 

Meine Meinung:
 Nachdem ich schon Das Schicksal ist ein mieser Verräter (übrigens ein ganz tolles Buch!!!) gelesen habe, kam nun auch Margos Spuren dran.

Ich mag John Greens Schreibstil sehr gerne. Seine Bücher sind zwar meist sehr kurz, aber die Geschichte ist oft rasant erzählt.

Meistens zumindest.
Ich denke, an Margos Spuren stört mich am meisten die Hauptprotagonist. Sie ist vom Charakter her ganz anders als der Hauptprotagonist Q, aus dessen Sicht diese Geschichte erzählt wurde.
Ja, Margo ... Sie wird hier als super tough und beliebt dargestellt, unabhängig und frei ... na ja, am Anfang stimmt dies sicher noch, aber dann kam sie mir eher so vor:
leichtsinnig, sie beachtet niemanden, ist sich der Konsequenzen nicht bewusst und verletzt gerne andere Leute.

Klar, das kann sicher auf ihr Elternhaus zurückgeführt werden, aber mal ehrlich:
am Ende war sie wahrscheinlich die unsympathischste Person, über die ich je ein Buch gelesen habe.

Wenn John Green das so beabsichtigt hatte, okay, dann hat er es geschafft, aber so ruiniert es das Potential des Buches ziemlich.

Wie schon angedeutet: Das Ende.
Tja, letztendlich habe ich mich über Qs Entscheidung gefreut. Trotzdem war diese letzte Handlungsstrang kein richtiger Höhepunkt. Es schleppte sich eher so dahin ...

Fazit:
Nur für hartgesottene John-Green-Fans, die seinen Schreibstil lieben. Allen anderen kann ich empfehlen zuerst Das Schicksal ist ein mieser Verräter zu lesen. Da zumindest habe ich Rotz und Wasser geheult.

2 von 5 Quallies



 Eure Sarah
 

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