Mittwoch, 15. August 2012

Bücher: Königsmacher und Königsmörder von Karen Miller

Covers

Band 1

Band 2













Kurzinfo

Karen Miller wird vielen von euch sicher nichts sagen, aber sie hat auch "Die Herrscherin", "Die Tyrannin" und "Die Thronerbin" geschrieben. Leider habe ich die Bücher (außer die beiden, die ihr oben seht) noch nicht gelesen. 

Hier findet ihr ihre offizielle Internetseite.

"Königsmacher" und die Fortsetzung "Königsmörder" waren am Anfang einfach nur ein Zufallskauf für mich. Beide kosteten jeweils nur 9,95 € und die Story hörte sich halbwegs interessant an. Also ... hab ich sie mir einfach auf gut Glück [und wahrscheinlich weil ich wegen irgendwas total frustriert war] gekauft.
*frustkaufen!!!* 

Worum gehts eigentlich?

Asher, der einfach Sohn eines Fischers, lebt in einer Welt, in der Magie vielen Menschen zuteil wurde. Dadurch sind sie in der Lage das Wetter zu steuern. Dieses "Recht" ist aber nur der Königsfamilie vorenthalten. 

Aber nicht nur dieses Recht hat Asher nicht; er hat nach Gesetz nicht mal das Recht Magie zu benutzen! Weil er ein Olken ist (d.h. Mensch ohne Magie). Aber dies stört Asher nicht, denn Magie und Reichtum haben ihn nie wirklich interessiert. So bricht er von zuhause auf und möchte etwas Geld in den größeren Städten verdienen, um sich ein einfaches Boot zu kaufen und dann für immer Fischer zu sein ...

Leider sieht das Schicksal dies etwas anders und Prinz Gar und Asher freunden sich an. Und ... ich denke, der Titel sagt alles weitere.

Sonstiges

Verlag: Penhaligon
Preis: 9,95 € (je Band), 
aber es gibt nun auch eine Sonderausgabe für nur 6,99 € bzw. 4,99 € für die beiden Bände (hier)
Originaltitel: The Innocent Mage (Kingmaker, Kingbreaker)
Seitenanzahl: 608 bzw. 667

 Tops und Flops

Man muss als erstes sagen, dass Karen Miller Fantasy hier nicht neu erfunden hat. Sie bleibt in den altbekannten Schema. Trotzdem machen die beiden Bücher immer wieder Spaß und erzählen an sich eine komplexe Geschichte.

Wobei ich sagen muss, dass beide Teile auch mal ihre Längen haben, ob Asher sich nun bei eigentlich jeden beschwert, der ihm über dem Weg läuft (als wäre er ein kleines, versöchtes Gör) oder Gar, der Vorträge über Ideale und Treue hält (sich selber aber fast nie daran hält) oder der "Böse" in der Geschichte, der pausenlos seine einseitigen Monologe halten muss.

Jaah, ... ich weiß, da steht jetzt eigentlich nur Schlechtes, aber lasst euch deshalb nicht von den beiden Bücher abbringen. Sie sind wirklich, wirklich gut ... an einigen Stellen.

Besonders die letzten Parts (etwa 200 bis 300 Seiten vor Schluss) nehmen die Bücher echt Schwung auf und erzählen oft in einer hart erscheinenden Realität den Stand der Dinge. Und gerade hier beweist Karen Miller ihr Talent fürs Schreiben. Mögen die Charaktere noch so nervtötend in ein oder zwei ihrer Eigenschaften sein, so leidet man doch gegen Ende der Bücher mit.

Außerdem werde ich es ganz offen zugeben: ich hab sogar ein oder zwei Tränen gegen Ende vergossen. Selbst an einen Charakter, den ich anfangs gemocht, aber später doch ziemlich verabscheut habe.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Endgültigkeit der Bücher: es gibt ein Ende, keine angefangene Storyline wird nicht beendet.

Sarahs Meinung

Ein Hoch auf Karen Miller für diese Romane. Ich selber les sie mir immer wieder und wieder durch (wenn auch nur die letzten 200 bis 300 Seiten; ich weiß, ich weiß, ich sollte mich schämen ...).

Trotzdem gibt es für den etwa zu langen Anfang und den leicht nervenden Charakteren:

3,5 von 5 Quallies

Zum Schluss ...

... frage ich mich, ob einer von euch schon die anderen Bücher von Karen Miller gelesen hat.
Und wie waren sie so?

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