Samstag, 25. August 2012

Filmkritik: "RubbeldieKatz" mit Matthias Schweighöfer

DVD-Cover:


DVD-Ansicht von Rubbeldiekatz

Kurzinfo

Am Anfang hatte ich keine großen Erwartungen an den Film. Zwar hatte What a Man (ebenfalls mit Schweighöfer) eine ganz lustige Geschichte, aber noch einmal ansehen, muss ich ihn mir nicht.

Generell bin ich kein Freund deutscher Filme. Schrecklich, nicht wahr? Aber sie sprechen mich im Allgemeinen einfach nicht an.

Dazu kommt, dass ihr wohl kaum einen Film finden werdet, bei dem der Titel soo wenig mit der Story zu tun hat. Trotzdem: ich wurde positiv überrascht, aber seht selbst:


Worum gehts?

Alexander liebt seinen Beruf als Schauspieler. Aber als Mann kommt er nicht an genügend Rollen. Und durch Zufall und einen sehr "kreativen" Webseitendesigner wird Alex kurzerhand als Frau engagiert.

Unter dem Decknamen Alexandra Honk erhält er bzw. sie eine Rolle bei einem amerikanischen Streifen über Nazis. Da soll Alexandra dann auch noch mit ihrer Schauspielkollegin Sarah (Alexandra Maria Lara; man beachte den Namen!) eine Liebesaffäre inszenieren.

Zu all diesen Schlamassel kommen noch: ein Schauspieler, der einen SS-Offizier spielt, ein undankbarer Pfortenwärtner, 3 Brüder und Hitler (mehr oder weniger zumindest).



Sonstiges

Produktionsjahr: 2011
Genre: Komödie
Laufzeit: 109 Minuten
freigegeben ab: 12
Erscheinungstermin für DVD:  18. Mai 2012
Preis: 8,96 €
Schauspieler:
Matthias Schweighöfer,
Alexandra Maria Lara
Detlev Buck


Positives und Negatives

Gut (+):
  • Die Laufzeit!!! Wer hätte gedacht, dass eine deutsche Komödie doch so lange gehen und nie langweilig erscheinen kann. Hut ab!
  • Man muss vorallem Matthias Schweighöfer für seine tolle Performance als Frau gratulieren. Allein die Art, wie er sich bewegt, ist absolut authentisch und dann geht er fast den ganzen Film über mit High Heels umher, die ich nicht anziehen (geschweige denn tragen) könnte; nur seine breiten Schultern haben ihn als Mann ein wenig verraten, aber dies kaschieren die Setdesigner ganz gut mit üppigen Pelzen
  • die Story ist nicht gerade neu, aber authentisch
  • die kleinen Seitenhiebe auf die Amerikaner und auch auf die Deutschen sind schon genial
  • und dann gibt es noch Zitate, wie

"Er ist ein schlechter Mensch! Er spielt einen SS-Nazi-Offizier! Die haben sehr viele Menschen umgebracht!"
oder
"Aufhören! Das ist ein Befehl!"

Schlecht (-):
  • Ja, irgendwie sind nicht gerade alle Witze neu; das Lustigmachen über Hitler hat mich sehr stark an Der Wixxer erinnert
  • das Ende war schon ein wenig zu kitschig (obwohl sie sich sichtlich Mühe gegeben haben, dies zu verhindern)
  •  Vielleicht würde ich mir den Film auch nochmal ansehen ... aber eher nicht. Ich kenn schon alle Witze und sooo viele waren das jetzt (leider) nicht
  • und was sollte die Szene mit den Brüdern und den Homosexuellen im Park? Da lag ja nicht mal mehr Schnee, obwohl es Minuten zuvor noch geschneit hatte ... *confused*

Sarahs Meinung

RubbeldieKatz ist ein schöner Film mit einigen lustigen Gags, sehr guten Schauspielern und einem tollen Setting. Trotzdem gibt es für das Ende und einigen anderen Sachen:

3,5 von 5 Quallies


Zum Schluss ...

... bleibt die Frage:

"Warum hat der Hund denn nicht gebellt?"

Passt auf eure Katzen auf, die Hunde kommen!
Eure Sarah 

*wuff* 

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