Fantasybücher: "Das Lied der Dunkelheit" von Peter V. Brett

Cover

Das Lied der Dunkelheit (Band 1)

Das Flüstern der Nacht (Band 2)

Hier findet ihr die offizielle Internetseite des Autors.

Guckt doch mal vorbei; 

sie ist echt gut und wird immer schnell mit neuen Informationen versorgt.

Kurzinfo

 Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen ... Ich habe mir das Buch aufgrund der super spannenden Zusammenfassung auf dem Rücken gekauft. Und: das war einfach eine tolle Entscheidung.

Zuerst dachte ich, dass dieses Buch so ähnlich wie Der Name des Windes von Patrick Rothfuss sein würde (beide kamen fast zur gleichen Zeit raus. Aber nein: Das Lied der Dunkelheit war eindeutig, zu tausend Prozent BESSER!!!

Worum gehts?

Der junge Arlen Strohballen lebt in einer Welt voller Angst, denn wenn es Nacht wird, kommen die Dämonen! Die Erwachsenen verstecken sich hinter den machtvollen Siegeln. Aber selbst diese halten nicht immer ...

Auch Rojer und Leesha leben in dieser Welt und versuchen ihren Platz in ihr zu finden.

Ein düsteres Epos beginnt!

Sonstiges

Autor: Peter V. Brett

Originaltitel: The Painted Man

Genre: Fantasy, Drama

Verlag: Heyne

erschienen am: 4. Mai 2009

Folgebände: 
Das Flüstern der Nacht
Die Flammen der Dämmerung (Erscheinungstermin: 11. März 2013)

Seitenanzahl: 800

Preis:15,00 €

Top oder Flop?

Gut (+):

• Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt: Arlen, Leesha und Rojer; dabei ist jeder Charakter einzigartig und authentisch; besonders von den Szenen aus Leeshas Sicht war ich echt beeindruckt; man hatte da eher das Gefühl eine Frau wäre die Autorin, während die Storys der beiden Jungen eindeutig von einem Autor verfasst worden ist (was man vor allem an den gut geschriebenen Actionszenen etc. erkennt)

• Peter V. Brett geht es in diesem Roman vorrangig darum, dem Leser die verschiedenen Figuren und deren Emotionen sowie ihre Entwicklungen näher zu bringen (was er auch oft schafft)

• Karte der Welt ist enthalten; sie ist nicht zu umfangreich, sodass man sofort durchsieht und erkennt, wo sich die einzelnen Figuren gerade befinden

• Die Idee mit den Dämonen usw. ist zwar nicht gerade neu, aber wie der Autor sie hier darstellt ist sehr innovativ; man wird nicht sofort mit der Komplexibilität der einzelnen Dämonensorten überschüttet, sondern man erforscht diese Thematik langsam und dies macht die ganze Sache sehr spannend (vor allem die Siegelthematik fand ich sehr schön)

• die Figuren entwickeln sich! Und das nicht nur in emotionaler Hinsicht, sondern auch in ihren Ansichten und Überzeugungen; man begleitet die drei bei einschneidenden Erlebnissen in ihrer Kindheit, ihren Teenagerjahren und dem Erwachsenenalter; dadurch wachsen einem die Hauptfiguren noch mehr ans Herz

• Nebencharaktere bleiben nicht nur Schmuck zu den Hauptcharakteren; von den meisten wird die Hintergrundgeschichte erzählt oder zumindest angerissen

• und noch so vieles mehr! Lasst euch einfach sagen: die Geschichte reißt einem ab der ersten Seite an mit; die Spannung lässt nie nach durch die unterschiedlichen Erzählstränge

Schlecht (-):

• hmm, was war eigentlich schlecht an dem Buch?, frage ich mich schon die ganze Zeit ... eventuell ist das Ende etwas gemein, da es einen unglaublich großen Cliffhanger enthält, aber zum Glück ist Band 2 ja schon draußen :)

Sarahs Meinung 

Das Lied der Dunkelheit ist eindeutig was für erfahrenere Leser; viele Gefühle der Figuren kann man erst verstehen, wenn man in einem bestimmten Alter ist ;) Trotzdem ist das ganze Werk [das übrigens ein Dreiteiler ist] eines der Bücher, die ich jedem, wirklich jedem weiter empfehlen würde; wollt ihr mal ein wenig Ruhe haben von Elfen, Vampiren, Kobolden und Co. dann lest dieses Buch und ich bin mir zu 99 % sicher, dass ihr es lieben werdet!

 5 von 5 Quallies

Zum Schluss ...

... wusstet ihr, dass Peter V. Brett schon vor Jahren eine Kurzgeschichte um einen Jungen namens Arlen, der in einer Welt voller Dämonen lebte, geschrieben hatte? [Diese Geschichte ist im Zusatzband Der Große Basar mitenthalten]

Erst später nahm er die Kurzgeschichte wieder zur Hand und schrieb daraufhin seinen Debütroman.