Donnerstag, 18. April 2013

Filmreview: "Cloud Atlas" mit Tom Hanks, Halle Berry, ...

DVD-Cover von Cloud Atlas

Worum gehts?
Sechs unterschiedliche Zeitlinien, acht Leben, die miteinander verflochten sind, die Frage nach dem Schicksal ...
Ein junger Mann begibt sich auf eine Schffsreise und erkrankt schwer. Ein verschrobbener Komponist stellt einen neuen Assistenten ein und hofft auf großen Erfolg. Eine Journalistin deckt einen bundesweiten Skandal auf. Ein Verleger wird von seinem Bruder in ein Altersheim gestedkt. Eine Duplikantin erkennt ihren Wert. Ein Mann und seine Familie versuchen nach der Apokalypse weiter zu leben.

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Preis: 8,99 €
Erscheinungsdatum: 12. April 2013
Länge: 163 Minuten
ab: 12 Jahren
Studio: Warner Home Video

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Meine Meinung:
Tolle Umsetzung, aber nicht für jeden etwas.

  Der Film geht ziemlich lange, aber ich muss sagen, ich habe die 163 Minuten genossen. Man muss sich (bevor der Film beginnt) im Klarem sein, dass dies ein eher "literarischer Film" ist; d.h. er zieht sich hier und da mal und am Anfang ist man sehr verwirrt und hat keine Ahnung worauf das Ganze hinauslaufen wird, aber das gibt sich nach einiger Zeit.

Ich muss zugeben, dass ich begonnen hatte, das Buch zu lesen, aber es war mir einfach zu komplex und langatmig geschrieben. Also im Vergleich zur Vorlage hat der Film rausgeholt, was er rausholen konnte.

Außerdem war ich doch sehr überrascht, dass zwei der drei Regisseure die Matrixschöpfer selbst sind. Das Geschwisterpaar ist ja eher für Actionstreifen bekannt und haben sich dann an so ein Werk gewagt? Ja, das haben sie.
Und es ist dafür erstaunlich gut geworden.

Ich habe vor Erscheinen von Cloud Atlas gelesen, dass die 6 Geschichten alle einzelnd gedreht wurden (was ja irgendwie logisch ist) und erst danach haben sie sich überhaupt Gedanken über das Editing gemacht (also alle Teile ineinander verschachtelt).

Ziemlich mutig, wenn ihr mich fragt.
Leider merkt man dieses Zusammengesuche manchmal im Film. Schnitte auf eine andere Zeitlinie sind zum Teil abrupt und nicht nachvollziehbar. Auch die Anfangsszenen hätten sie sich schenken können. So wurde man in den Film geschubst, anstatt sanft in ihn hineingeführt zu werden ...

Zu den Schauspielern: Was soll ich groß sagen? Alle sind wahre Profis und haben es echt drauf. Besonders die kleinen Gastauftritte von Hugh Grant (der eigentlich in jeder Zeitlinie einen Arsch gespielt hat), fand ich super :)

Drehorte, Köstume: Waren auch beides toll; man merkt, dass sie viel Geld in diese Abteilung gesteckt haben.

Kurzum:
Ein gewaltiger Film, der von vielen leider nicht wahrgenommen wurde (*schlechte PR*). Den meisten wird der Film aber etwas zu langatmig vorkommen, da vor allem die Actionszenen erst am Ende alle kommen.
 Daher mein Tipp: Nehmt euch Zeit und sucht euch einen ruhigen Abend aus, wenn ihr Cloud Atlas ansehen möchtest. Stellt hafenweise Essen hin und sucht euch einen super bequemen Platz aus, denn wie gesagt: 163 Minuten können lang sein ;)

4 von 5 Quallies

 Zum Schluss:
Ein kleiner Tipp: Am Ende werden alle Schauspieler demaskiert und man erkennt endlich in wie vielen Rollen jeder zu sehen war, ohne, dass es man gemerkt hätte.

Eure Sarah

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